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Einführungsworkshops zur App im Projekt MeMoApp

November 30, 2018 9:29 am Veröffentlicht von

Im Projekt „Medienkompetenz für mobiles, appbasiertes Arbeiten und Lernen“ (MeMoApp) ist die erste Version der App für die Berufskraftfahrer*innen fertig. Bei unseren drei Praxispartnern aus der Logistikbranche haben Einführungsworkshops mit Fahrer*innen, Disponent*innen und den Projektverantwortlichen stattgefunden. Hierbei wurde die App vorgestellt, welche von den Fahrer*innen genutzt werden soll sowie das dazugehörige Backend, aus dem heraus die Disponent*innen und Projektverantwortlichen die Inhalte der App bearbeiten können. Im Anschluss daran konnten die Workshopteilnehmenden direkt selbst mit der Nutzung loslegen.

Smartphone mit der App

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach diesen Workshops kann nun der Probebetrieb starten. Das heißt, es wird zunächst die kleine Gruppe der Workshopteilnehmenden (ca. 4 bis 8 Personen) die App während ihres Arbeitsalltages nutzen. Im neuen Jahr wird es Feedbackworkshops geben, um von den Erfahrungen, Probleme und Ideen bei der Nutzung zu erfahren. Daraufhin soll eine zweite, erweiterte Version der App entwickelt und rausgegeben werden, die vor allem durch die WebMen Internet GmbH realisiert wird.

Zusammenarbeit mit der BG Verkehr

Oktober 9, 2018 9:42 am Veröffentlicht von

Im Projekt Medienkompetenz für mobiles, appbasiertes Arbeiten und Lernen (MeMoApp) werden im Rahmen des sogenannten MeKoSmartHubs unter anderem Lerninhalte entwickelt, welche den Fahrerinnen und Fahrern zur Verfügung gestellt wird. Dabei werden die Unternehmen unterstützt, eigene Inhalte zu entwickeln und diese in den Betrieben einzusetzen. Im Projekt ist die Quell Bildungskonzepte GmbH als Partner mit dabei, um Inhalte zu entwickeln, die sich am Fahrpersonal sowie der Disposition ausrichten und entsprechend aufbereitet sind. Daneben gibt es Akteure wie die Berufsgenossenschaft Verkehrswirtschaft Post-Logistik Telekommunikation (BG Verkehr), welche unter anderem Materialien in Form von Unterweisungskarten für den Güterverkehr bereitstellt, die über die Homepage bestellt bzw. abgerufen werden können. Jene Materialien werden jetzt ihren Weg in den MeKoSmartHub finden, da die BG Verkehr sich freundlicherweise dazu bereit erklärt hat, die Unterweisungskarten für das Projekt zur Verfügung zu stellen. Damit steht den Unternehmen nicht nur eine Basis an Materialien zur Verfügung, sie können gleichzeitig auch auf Vorlagen zurückgreifen, welche darstellen, wie Lernmaterialien zum Einsatz in einem mobilen Setting aussehen können. Wir freuen uns sehr darüber, dass sich die BG Verkehr dazu bereit erklärt hat und das Projekt MeMoApp mit der Bereitstellung der Materialien unterstützt.

Juristische Unterstützung im Projekt MeMoApp

August 31, 2018 4:40 pm Veröffentlicht von

Wir freuen uns sehr, dass das DLR der Aufnahme eines weiteren Teilvorhabens in das Projekt MeMoApp – Medienkompetenz für mobiles, appbasiertes Lernen und Arbeiten zugestimmt hat. Ab dem 1. September wird sich das Institut für IT-, Medien- und Immaterialgüterrecht (MLS LEGAL) (www.mls-legal.de/institut ) vertreten durch Frau Prof. Dr. Iris Kirchner-Freis intensiv mit allen rechtlichen Fragestellungen im Projekt befassen.

Neben den ohnehin relevanten rechtlichen Fragen für die Durchführung des Projektes und die Entwicklung, Erprobung und Verstetigung des MekoSmartHubs als Klammer für das zu entwickelnde technische System und die erforderlichen Maßnahmen zur betrieblich-organisatorischen Einbettung, wird es in dem Teilprojekt zum einen um die Frage gehen, welche Anforderungen sich aus dem Inkrafttreten der DSGVO ergeben, die über die bisherigen Datenschutzanforderungen bzw. – konzepte hinausgehen. Zum anderen wird earbeitet, welche Konsequenzen sich aus dem Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) für die Erhebung von personenbezogenen Daten im Zuge der, im Rahmen des Projektes zu beantwortenden Forschungsfragen und der erforderlichen Evaluation ergeben.

Drittes Treffen der Praxispartner im Projekt MeMoApp

April 26, 2018 4:10 pm Veröffentlicht von

Am 23. April fand das dritte Treffen der Projektpartner im Projekt „Medienkompetenz für mobiles, appbasiertes Arbeiten und Lernen“ – kurz „MeMoApp“ – in den Räumen des Instituts Technik und Bildung (ITB) statt. Gemeinsam haben die Firma WebMen, das ITB sowie das ifib den anwesenden Praxispartnern den ersten funktionsfähigen Entwurf des MeKoSmartHubs vorgestellt und zur Diskussion freigegeben. Im Rahmen der Begrüßung und Einführung durch Stefan Welling (ifib) ist dabei der neue Praxispartner in Form von Koch International vorgestellt worden. Anschließend stellten Volker Redder, Max Kück sowie Stephan Müller (alle WebMen) die Funktionen der geplanten Anwendung vor und demonstrierten die unterschiedlichen Funktionsweisen. Im gemeinsamen Gespräch ist dabei deutlich geworden, dass die Entwicklung der Anwendung gegenwärtig auf die Erwartungen der Praxispartner trifft. Zudem sind im Laufe des Vormittags weitere Ideen entwickelt worden, um mit Detailfragen wie zum Beispiel dem Datenschutz sowie der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) umzugehen. Des Weiteren hat Marcel Schimkatis von der Firma Quell Bildungskonzepte GmbH einen Einblick in die mögliche Aufbereitung von Lerninhalten gegeben, um gemeinsam mit den Anwesenden auszuloten, wie das weitere Vorgehen bei der Erstellung von solchen Inhalten aussehen kann. Die Praxispartner werden in Abstimmung mit den Instituten Inhalte entwickeln und diese dann den Mitarbeiter*innen im Betrieb zur Verfügung stellen.

Im Anschluss stellte Adrian Roeske (ifib) das Integrationskonzept vor, um ein mögliches Vorgehen für die Etablierung der App in den Betrieben zu erläutern. Hierbei stand vor allem die Frage nach dem Einholen von Feedback im Zentrum, um gemeinsam mit den beteiligten Akteur*innen eine kontinuierliche Weiterentwicklung des SmartHubs zu gewährleisten. Dabei sind unterschiedliche Möglichkeiten wie kurze In-App-Fragebögen sowie Logfile-Analysen diskutiert worden. Die Mittagspause ist zum vertieften Austausch genutzt worden und brachte weitere spannende Diskussionen und Erkenntnisse mit sich. In der abschließenden Besprechung der Jahresplanung für das Jahr 2018 ist über das Erreichen einer bestimmten Testgruppe für den Live-Betrieb diskutiert worden und Vorgehensweisen vereinbart worden, um den Einsatz der App zeitnah zu ermöglichen. Einer der nächsten Schritt in Projekt sieht somit vor, dass die Anwendung bzw. der MeKoSmartHub in den Live-Betrieb geht und gemeinsam mit den Praxispartnern unter realen Bedingungen getestet wird. Die Ergebnisse werden für die Weiterentwicklung des App genutzt und gemeinsam mit allen Beteiligten ausgewertet.

Das nächste Treffen der Projektpartner wird voraussichtlich im Oktober 2018 stattfinden.

MeMoApp in den Logistik Trends 2018

Februar 9, 2018 11:00 am Veröffentlicht von

Jeweils Anfang des Jahres veröffentlicht die Verkehrsrundschau ihre Beilage Logistik Trends 2018. Die meisten dieser Trends hängen – wen wundert es – mehr oder weniger unmittelbar mit dem Prozess der Digitalisierung zusammen. Mit dabei ist auch das Projekt MeMoApp – Medienkompetenz für appbasiertes Lernen und Arbeiten. Das Projekt ist angetreten, LKW-Fahrer/innen mit Hilfe digitaler Medien und korrespondierender Medienkompetenzförderung bei ihrer Arbeit zu unterstützen, u. a. mit Hilfe einer speziell für diesen Zweck entwickelten App. In dem vorliegenden Beitrag erläutere ich u. a. welche Aspekte beruflicher Medienkompetenz in diesem Berufsfeld relevant sind, welche praktische Anwendung diese im Beruf finden und wie man den Erwerb solcher Kompetenzen in innovativer Weise unterstützen kann. Die Sonderbeilage kann unentgeltlich heruntergeladen werden.

Erste Beiratsitzung

Dezember 8, 2017 8:30 am Veröffentlicht von

Am 5. Dezember fand die erste Beiratssitzung des Projektes „Medienkompetenz für mobiles, appbasiertes Arbeiten und Lernen“ (MeMoApp) im Institut Technik und Bildung der Universität Bremen (ITB) statt. Es nahmen Vertreter unserer Praxispartner sowie Experten aus der Fort- und Weiterbildung von Berufskraftfahrerinnen und -fahrer teil.

Michael Sander (ITB) eröffnete die Sitzung und gab eine kurze Einführung in das Projekt und den geplanten Projektablauf. Anschließend stellte Sabrina Frohn (ifib) die Zwischenergebnisse der im Projekt vorgenommenen Bestandsaufnahme Interviewauswertung vor. Mit Hilfe der Interviews wurde u.a. identifiziert, welche Apps, Tools, Software und sonstige digitale Endgeräte von den Fahrerinnen und Fahrern genutzt werden, welche Kompetenzen und Informationen sie für die Ausübung ihrer Arbeit benötigten und wie die aktuellen Fort- und Weiterbildungskontexte bei den Praxispartnern aussehen. Diese Informationen bildeten den Ausgangspunkt für Entwicklung des Prototyps für den MedienkompetenzSmartHub (MekoSmartHub). In einem weiteren Schritt sollen nun die Betriebs- und Lernkultur der Praxispartner tiefergehend betrachtet werden, um Ansatzpunkte für das zu entwickelnde (Medien-)Bildungskonzept offen zu legen.

MeMoApp Beirat

Die Ergebnisse der App-Analyse wurden daraufhin von Philipp Krieter (ifib) präsentiert. Die App-Analyse zielt darauf ab, weitere Informationen zu gewinnen, welche Anforderungen eine App für Berufskraftfahrerinnen und -fahrer erfüllen muss, welche Produkteigenschaften gewünscht sind und welche Anwendungen sich bereits am Markt etabliert haben. Die Ergebnisse der Analyse sind ebenfalls in die Entwicklung des Prototyps miteingeflossen.

Die Mittagspause wurde zum gegenseitigen Austausch sowie zur Vernetzung untereinander genutzt. Daran anschließend präsentierte Michael Sander (ITB) das Ergebnis der Entwicklung der Beruflichen Handlungsfeldstruktur für den Beruf der Berufskraftfahrerin bzw. des Berufskraftfahrers. Die Berufliche Handlungsfeldstruktur ermöglicht die aufgaben- und kompetenzorientierte Darstellung eines Berufs, die sich nicht nur an den berufsrelevanten Technologien, Arbeitsgegenständen oder Tätigkeiten, sondern insbesondere an berufstypischen Aufgabenbereichen orientiert. Die finale Struktur umfasst neun Handlungsfelder und mehrere Querschnittsthemen.

memo app beirat

Aufbauend auf den vorhergegangenen Input stellte Volker Reder (WebMen) die Entwürfe für den MekoSmartHub und die Ergebnisse des ersten Prototyping-Workshops vor. Hierbei zeigte sich, dass ein Bereich mit Kundeninformationen sowie ein, von den Betrieben anzulegender und aktualisierbarer, Wissensspeicher mit Lernmaterialien, Anleitungen und Regelungen großen Anklang bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Workshops fanden. Nach einem Ausblick auf die weiteren Projektaktivitäten endetet die Beiratssitzung.

Aus der Beiratssitzung nehmen wir viele hilfreiche Anmerkungen für das Projekt mit, welche wir berücksichtigen bzw. im Blick behalten werden. Die nächste Beiratssitzung ist für Ende 2018 anvisiert.

 

Zweites Treffen der MeMoApp Projektpartner

August 30, 2017 3:42 pm Veröffentlicht von

Am Donnerstag dem 24.08.2017 fand das  zweite Treffen aller Projektpartner des Projektes „Medienkompetenz für mobiles, appbasiertes Arbeiten und Lernen“ (MeMoApp) in den Räumlichkeiten der  STUTE Logistics (AG & Co.) KG in Bremen statt. Es wurden aktuelle Zwischenergebnisse präsentiert und diskutiert sowie das weitere Vorgehen besprochen.

Nach der Begrüßung durch Michael Großhans (STUTE Logistics) stellte dieser die für das MeMoApp-Projekt relevanten Geschäftsbereiche der Firma STUTE vor. Daran anschließend präsentierte Michael Sander vom Institut Technik und Bildung (ITB) der Universität Bremen den Zwischenstand der Entwicklung der Beruflichen Handlungsfeldstruktur für den Beruf der/des Berufskraftfahrerin/-fahrers. Die Berufliche Handlungsfeldstruktur ermöglicht die aufgaben- und kompetenzorientierte Darstellung eines Berufs, die sich nicht nur an den berufsrelevanten Technologien, Arbeitsgegenständen oder Tätigkeiten, sondern insbesondere an berufstypischen Aufgabenbereichen orientiert. Es wurde bereits eine vorläufige Berufliche Handlungsfeldstruktur auf der Grundlage s der Ausbildungsverordnung und dem Rahmenlehrplan erstellt und mit einem Experten für den Beruf weiterentwickelt. Als nächster Schritt erfolgt eine Überprüfung und ggf. Anpassung dieser Struktur in einem Experten-Workshop mit mehreren Fahrerinnen und Fahrern von den Praxispartnern des Projekts.

Den Zwischenstand der Interviewauswertung legte Sabrina Frohn vom Institut für Informationsmanagement (ifib) dar. Bisher liegen vier Interviews mit Personen mit Leitungs- und/oder Ausbildungskompetenz vor. Mit Hilfe der Interviews wurde u.a. identifiziert, welche Apps, Tools, Software und sonstige digitale Endgeräte von den Fahrerinnen und Fahrern genutzt werden, welche Kompetenzen und Informationen diese für die Ausübung ihrer Arbeit benötigten und wie die aktuellen Fort- und Weiterbildungskontexte bei den Praxispartnern aussehen. Es wird bereits jetzt deutlich, dass es vielfältige Situationen im beruflichen Alltag der Fahrerinnen und Fahrer gibt, in denen sie ganz unterschiedliche Informationen benötigen. Solche Situationen sind beispielsweise Veränderungen auf der Strecke bzgl. Straßenführung, Verpflegung und Sanitäranlagen, Probleme bei der Benutzung des Telematiksystems und der Eintritt bzw. das Bemerken von Schäden am Fahrzeug. In diesen Situationen wäre es denkbar, dass die Fahrerinnen und Fahrer durch Inhalte aus dem MeKoSmartHub unterstützt werden. Darüber hinaus waren sich die Interviewten darüber einig, dass der MeKoSmartHub auch für mobiles Lernen eingesetzt werden sollte. Mobiles Lernen könnte dabei die räumliche Trennung der Fahrerinnen und Fahrer von ihren Unternehmen überbrücken sowie relevante Inhalte für die Fahrerin bzw. den Fahrer ansprechend abrufbar machen. Als nächstes stehen Interviews mit Berufskraftfahrerinnen und -fahrern an, die bei den Praxispartnern beschäftigt sind. Sie dienen u. a. dazu, die aus den schon geführten Interviews abgeleiteten Annahmen zu überprüfen, zu ergänzen und zu modifizieren. Denn wenn zum einen diese Gruppe am Ende den MeKoSmartHub als technische Anwendung akzeptiert und zum anderen auf Basis eines korrespondierenden (Medien-)Bildungskonzeptes, die erforderlichen Schritte getätigt werden, um die betriebliche Lernkultur dahingehend zu verändern, dass die kompetente Nutzung digitaler Medien zu einer Selbstverständlichkeit im Betriebsalltag wird, ist das Projekt ein voller Erfolg.

Sabrina Frohn (ifib) präsentiert die Zwischenergebnisse der Interviewauswertung

Dr. Stefan Welling vom ifib stellte anschließend die Zwischenergebnisse der App-Analyse vor. Diese zielt darauf ab, zu erfahren, welche Anforderungen eine App für Berufskraftfahrerinnen und -fahrer erfüllen muss, welche Produkteigenschaften gewünscht sind und welche Anwendungen sich bereits am Markt etabliert haben. Der Zwischenstand zeigt, dass es zahlreiche Apps mit Bezug zu Fahrerinnen und Fahrer gibt. Viele dieser Apps sind sogenannte Web-Apps, die nicht für ein spezielles Betriebssystem konzipiert sind.  Überdies wurde deutlich, dass nur wenige Apps Schnittstellen haben, um sie in andere Apps zu integrieren. Außerdem wurden mehrere populäre Apps mit Bezug zu Berufskraftfahrerinnen und -fahrern identifiziert, die im Weiteren hinsichtlich ihrer Eigenschaften tiefergehender betrachten werden.

Abschließend folgte ein Input von Marcel Schimkatis von Quell BildungsKonzepte GmbH zu zentralen Aspekten der Fort- und Weiterbildung von Berufskraftfahrerinnen und -fahrern, der in eine lebhafte Diskussion darüber mündete, wie mobiles Lernen im Projektkontext zu gestalten ist.

Das nächste Projekttreffen wird voraussichtlich im Februar 2018 stattfinden.

MeMoApp-Idee kommt auch bei Berufskraftfahrer/innen-Auszubildenden gut an

Juli 5, 2017 8:55 am Veröffentlicht von

Im Rahmen der Bestandsaufnahme im Projekt MeMoApp haben wir im Juni an der Berufsschule für Technik (BST) in Bremerhaven mit rund 22 Auszubildenden aus zwei Berufskraftfahrer/innen-Klassen u. a. über deren Anforderungen an die Arbeit und bestehende Unterstützungsbedarfe diskutiert. Die Auszubildenden einer Abschlussklasse und einer Klasse aus dem zweiten Ausbildungsjahr zeigten sich an dem Projektthema mobiles Lernen für Berufskraftfahrer/innen sehr interessiert und arbeiteten engagiert mit. Die in drei Gruppen von je sieben bis acht Auszubildenden unter Moderation erarbeiteten Ergebnisse wurden auf Metaplanwänden festgehalten und dokumentiert. Dabei zeigte sich u.a., dass die informationstechnische Ausstattung je nach Ausbildungsbetrieb sehr unterschiedlich ist: über von der Firma zur Verfügung gestellten Tablets mit Anbindung an die verbauten Telematiksysteme bis hin zum schlichten Funkgerät und der Arbeit mit Handys, die eher ins Technikmuseum als auf den LKW gehören.

Bei den Bedarfen und Wünschen der zukünftigen Berufskraftfahrer/innen war durch die Bank der Wunsch nach mehr fahrer- und ortspezifischen Informationen vorhanden. Die grundlegende Projektidee solche Informationen u. a. von den Fahrer/innen erstellen zu lassen und über eine App zur Verfügung zu stellen, wurde insgesamt positiv bewertet. Die Auszubildenden waren auch überwiegend der Ansicht, dass auch ihre Kolleg/innen hohes Interesse an einem solchen Werkzeug haben sollten und auch bereit wären, ihr Wissen untereinander zu teilen. Das MeMoApp-Team konnte insgesamt wertvolle Hinweise für die weiteren Projektarbeiten „mitnehmen“ und bedankt sich für die unkomplizierte Unterstützung durch die BST.

Projekt MeMoApp offiziell gestartet

April 15, 2017 3:18 pm Veröffentlicht von

Bereits am 6. April fand der offizielle Kick-Off des Projekts „Medienkompetenz für mobiles, appbasiertes Arbeiten und Lernen“ (MeMoApp) statt. Das Projekt richtet sich an die Zielgruppe der Berufskraftfahrerinnen und Berufskraftfahrer, einem Beruf mit besonders hohem Mobilitätsgrad. Das Berufsbild hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Steigende kognitive Anforderungen sowie die Folgen von Mediatisierung und Digitalisierung stellen die Beschäftigten vor neue Herausforderungen. Medienkompetenzförderung ist eine wichtige Voraussetzung, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Zu den Veränderungen zählen neben steigenden organisatorischen Anforderungen und der kontinuierlichen Zunahme gesetzlicher Vorgaben auch die stetige Digitalisierung der Arbeit und des Arbeitsumfeldes (z. B. durch den Einsatz von Telematik- und Fahrassistenzsystemen). Dazu kommen private Medien, die auch beruflich genutzt werden, und zur Entgrenzung von Privat- und Arbeitssphäre beitragen. Der kompetente Umgang mit diesen Veränderungen ist auf Medienkompetenz in ihren unterschiedlichen Facetten angewiesen. MeMoApp entwickelt dazu unter dem Sammelbegriff des MekoSmartHubs einerseits ein betriebliches Medienbildungskonzept, dass die Basis für eine systematische Integration der Medienkompetenzförderung in die betriebliche Arbeits- und Lernkultur ermöglicht. Andererseits verbindet und entwickelt das Projekt notwendige technische Komponenten der betrieblichen Medienkompetenzförderung.